Mit guter Beteiligung beschäftigte sich die 1. Video-Konferenz von BouleBiebertal mit dem aktuellen Spielverbot, vor allem aber mit den für Mitte Mai/Juni absehbaren Lockerungen und wie diese gestaltet werden könnten. Klar wurde rasch,daß es -solange kein Impfstoff da ist- kein zurück in eine Boule-Normalität vor Corona geben kann. Klar war auch,daß größere Veranstaltungen zu Recht keine Chance in 2020 haben werden. Für die Zeit nach Öffnung des kleinen Vereins-und Sportbetriebs gab es eine Reihe von Vorschlägen um Boule mit Abstand und unter Einhaltung hygienischer Regeln zu gestalten:

Abstandsregeln erweitern: nur jede zweite Bahn bespielen / Teams stehen beim Wurf 2 m auseinander und gegenüber / Vorrangig Doublettes spielen / Es werden im Spielumfeld keine Bankgarnituren vorgehalten- jeder bringt seinen eigenen Klappstuhl mit

Hygiene: Boule in Biebertal geht nur mit Mundschutz / vorerst keine Gastronomie / Handwaschmöglichkeit im Bürgerhaus / persönliche Desinfektionsmittel mitbringen

Vereinsaktivitäten: Erprobung dieser Regeln im „Training“ – vorerst keine Ausschreibung von Turnieren – keine Reisen zu Turnieren – Festlegung einer maximalen Teilnehmerzahl durch DPV

Parallel dazu hat der DOSB ein Positionspapier zusammen mit Sportärzten veröffentlicht,das dazu aufruft je nach Sportart neue Übergangsregeln unter Beachtung des Infektionsschutzes zu entwickeln. Hier haben Boule/Petanque im Gegensatz zu schweißtreibenden und körperbetonten Sportarten wie Boxen,Fußball/Basketball vorrangige Chancen. BouleBiebertal wird seine Vorschläge an die entsprechenden Fachverbände weiterleiten.

Ergänzung 18.4: Das die Öffnung auch nach anderen Gesetzen als denen der Logik erfolgen kann, beweist heute das Land Rheinland-Pfalz: Hier werden ohne z.B. Mundschutz-Auflagen in Sportanlagen ab 20.4 wieder zugelassen: Tennis, Segeln, Rudern (!!!), Reiten, Golf und Sportboothäfen. Scheinbar brauchen wir in Krisenzeiten nicht nur Verstand und ausreichend Immun-Stärke,sondern jede Menge Vitamin B…..